Berufssteckbrief
Speditionskauffrau
Speditionskauffrau
Speditionskauffrauen planen und organisieren den Transport von Gütern. Je nach Unternehmen und Abteilung werden unterschiedliche Transportmittel genutzt wie zum Beispiel LKWs, Bahn oder Schiffe. Die Waren sind auch von oder für unterschiedliche Regionen bestimmt (z.B. Import, Export, Österreich).
In der Branche „Speditionen und Logistik“ sind immer noch mehr Männer als Frauen beschäftigt. Im Jahr 2022 lag die Frauenquote in der Branche bei 33,8 %. Mehr Infos dazu findest du auch im Branchenreport Speditionen und Logistik 2024.
Berufsspezialisierungen nach der Ausbildung
In größeren Transportunternehmen sind ausgelernte Speditionskauffrauen nicht für „alles“ zuständig, sondern haben je nach Job sehr unterschiedliche Aufgaben. Bei mehr als 30 möglichen Berufsspezialisierungen gibt es dabei sehr unterschiedliche Schwerpunkte.
Beispielhaft stellen wir dir drei sehr unterschiedliche Berufe kurz vor:
- Lagerlogistikerinnen sind verantwortlich für die fachgerechte Einlagerung, die Überwachung von Lagerständen und die Verrechnung.
- Zoll- und Außenhandelsexpertinnen kümmern sich um die Zollabwicklung von Auslandssendungen.
- Rollfuhrdisponentinnen organisieren Transporte im Inland und verteilen die Aufträge an die Fahrzeuge bzw. Fahrer_innen.
Was ist wichtig für Speditionskauffrauen?
Im FiT Zentrum erhältst du eine umfassende Berufsorientierung für handwerklich-technische Berufe. Vielleicht stellt sich dabei ja heraus, dass der Beruf der Speditionskauffrau für dich passt! Vorab können wir dir schon sagen, dass Speditionskauffrauen folgende Voraussetzungen mitbringen sollten:
- Organisationstalent für das Planen der Transporte
- mathematisch-rechnerische Fähigkeit bei Kalkulationen und Abrechnungen
- Sprachfertigkeit mündlich und schriftlich für den Kontakt mit Kund_innen, anderen Transportunternehmen und Behörden
- Fähigkeit zur Zusammenarbeit z.B. mit Zollbehörden oder anderen Transportunternehmen
