Seitenbereiche:

Berufssteckbrief

Labortechnikerin

Wir stellen dir den FiT-Beruf Labortechnikerin vor. Wusstest du, dass es vier FiT-Berufe im Bereich Labortechnik gibt? Wofür Labortechnikerinnen zuständig sind, erfährst du in diesem Beitrag.

Labortechnikerin

„Labortechnikerin“ ist einer von über 200 FiT-Berufen. Wobei das eigentlich nicht ganz richtig ist: Labortechnik umfasst vier Berufe mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Daher findet man auf der FiT Ausbildungsliste die drei Berufe „Labortechnik – Biochemie“, „Labortechnik – Chemie“ und „Labortechnik – Lack- und Anstrichmittel“. Zusätzlich gibt es im Bereich Labortechnik noch das Spezialmodul „Laborautomation“, das in Kombination mit einem der drei Schwerpunkte erlernt werden kann.

Wie unterscheiden sich die Schwerpunkte?

Labortechnikerinnen führen in Chemielabors Untersuchungen und Versuche durch. Sie untersuchen mit unterschiedlichen Laborgeräten und -apparaten die Beschaffenheit, Zusammensetzung, Reinheit und Verwendbarkeit von Stoffen.
  • In der Biochemie werden biologische Materialien wie Bakterien, Zellen, Mikroorganismen, Keime, Blut, Gewebe und DNA untersucht.
  • Labortechnikerinnen Chemie arbeiten in den Bereichen Forschung, Kunststoff, Lebensmittel, Ökologie, Umweltschutz, Entsorgung und Recycling.
  • Im Schwerpunkt Lack- und Anstrichmittel geht es z.B. um die Zusammensetzung, Eigenschaften, Farbtöne, Fließverhalten und Trocknungsverfahren von Lacken und Beschichtungen.
  • Das Spezialmodul Laborautomation beschäftigt sich mit der Bedienung und Wartung von computergesteuerten Geräten und Apparaten, die in modernen Chemielaboren verwendet werden.

Was ist wichtig für Labortechnikerinnen?

Im FiT Zentrum erhältst du eine umfassende Berufsorientierung für handwerklich-technische Berufe. Vielleicht stellt sich dabei ja heraus, dass der Beruf der Labortechnikerin für dich passt! Vorab können wir dir schon sagen, dass Labortechnikerinnen aus allen drei Schwerpunkten folgende Voraussetzungen mitbringen sollten:


  • mathematisch-rechnerische Fähigkeit um Untersuchungsergebnisse auszuwerten und zu beurteilen
  • technisches Verständnis für das Bedienen von komplizierten Analyse- und Messgeräten
  • schriftliche Sprachfertigkeit für das Erstellen von Untersuchungsprotokollen
  • logisch-analytisches Denken bei der Analyse von Materialien anhand von Messergebnissen
  • generelle Lernfähigkeit um sich Kenntnisse über neue Substanzen und neue Analysemethoden anzueignen

Weitere Blogeinträge